Mehr als 2000 € Spendenerlöse aus dem Weihnachtsmarkt

Diesmal wurden zu gleichen Teilen der Förderkreis der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in Sudershausen sowie KIMBU – die Häusliche Kinderkrankenpflege in Göttingen – mit Spenden bedacht. Lars-Kristian Kovdal, der Vorsitzende der VSSG Sudershausen, konnte im Namen der Arbeitsgemeinschaft Sudershäuser Weihnachtsmarkt zwei Schecks in Höhe von jeweils 1020,- Euro an Kerstin Mollenhauer und Carina Kipper, die als Vertreterinnen von KIMBU nach Sudershausen angereist war, sowie an die Repräsentanten des Förderverein der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Sudershausen, Manfred Metzner und Hartmut Gobrecht, überreichen.

Sowohl Kovdal als auch der Sudershäuser Ortsbürgermeister Jürgen Stierand äußerten sich in kurzen persönlichen Rückblicken sehr zufrieden über die Höhe der Spendensumme, die „im Prinzip ja nur im Verlaufe eines Nachmittages erwirtschaftet wurde. Nicht schlecht für einen Ort mit nicht einmal 500 Einwohnern!“, so der VSSG-Vorsitzende. Der Sudershäuser Ortsbürgermeister ging in einer kurzen Dankesrede noch einmal auf die Geschichte des Weihnachtsmarktes ein. Er stellte dabei besonders die funktionierende Suderhäuser Dorfgemeinschaft heraus, ohne die ein solches Ergebnis gar nicht möglich wäre. Besonders stolz sind die Sudershäuser auf die Tatsache, dass alle Einnahmen „samt und sonders“ gespendet werden. Als Beispiel für die besondere Akzeptanz der Veranstaltung in der Sudershäuser Bevölkerung berichtete Kovdal, dass der Sudershäuser „Neubürger“ Christian Becker beim Besuch der Veranstaltung spontan eine größere Spende zum Gelingen des Festes beigesteuert hatte.

Manfred Metzner, der Vorsitzende des Förderkreises der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in Sudershausen, betonte in seiner Dankesrede noch einmal die Wichtigkeit des Fördervereins für die Dorfgemeinschaft in der Ortschaft Sudershausen: „Ohne den Förderverein würde in unserem Dorf schon einiges fehlen, das vielen Menschen am Herzen liegt“, sagte Metzner, der in kurzen Worten noch einmal die in den vergangenen Jahren vollbrachten Arbeiten und die noch bevorstehenden Aufgaben des Vereins beschrieb.

Als Vertreterinnen von KIMBU (die Abkürzung für „Kinderambulanz“), einem häuslichen Pflegedienst, der ausschließlich schwerkranke Kinder und Jugendliche in einem Umkreis von 90 Kilometer rund um Göttingen versorgt, berichteten Kerstin Mollenhauer und Carina Kipper ausführlich von der vielfältigen Arbeit ihrer Einrichtung. KIMBU wurde im Jahre 1998 auf Initiative der „Elternhilfe für das krebskranke Kind Göttingen e.V.“ sowie von Kinderkrankenschwestern und Ärzten gegründet. Inzwischen ist KIMBU zu einem Unternehmen mit mehr als 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herangewachsen. Die beiden äußerten sich sehr angetan über die Sudershäuser Spendenaktion, welche sie „völlig unvorbereitet, und deswegen umso erfreulicher“ überrascht hatte. In ihrem Schlusswort äußerte Mollenhauer noch ein wichtiges Anliegen ihres Vereins: „Wir würden und könnten noch viel mehr tun. Aber mit unseren neunzig Mitarbeitern schaffen wir einfach nicht mehr. Wir suchen darum händeringend nach ausgebildeten Fachkräften, die KIMBU in ihrer Arbeit unterstützen!“

Abschließend gab der VSSG-Vorsitzende bekannt, dass der 14. Sudershäuser Weihnachtsmarkt wie üblich am zweiten Adventssonntag auf dem Platz vor dem Paul-Gerhardt-Gemeindehaus stattfinden wird. Die Vertreter der örtlichen Vereine und der vielen privaten Helfer werden sich Anfang November treffen, um die Rahmenbedingungen für die am 4. Dezember 2016 stattfindende Veranstaltung zu besprechen.

(Bericht: Karl-Wilhelm Gobrecht)

• Bericht der HNA